Künstlerhaus
Der Salzburger Kunstverein zählt zu den profiliertesten Institutionen für zeitgenössische internationale und österreichische Kunst in Österreich. In dem mitten in der Stadt Salzburg gelegenem Künstlerhaus, das 1885 vom Salzburger Kunstverein als Ausdruck und Inbegriff des liberalen Kunstsinns eröffnet wurde, verfügt der Verein über eine Ausstellungsfläche von ca. 500 qm. Das Künstlerhaus das als Kunsteinrichtung und Veranstaltungsräumlichkeit genutzt wird, in dem sich neben dem Salzburger Kunstverein weitere Institutionen, 24 Ateliers, Ausstellungsräume sowie das Café Cult befinden, ist ein Ort der künstlerischen Produktion und Innovation, des regionalen, aber auch internationalen kulturellen Austausches und des öffentlichen Diskurses.
Renovierung 2010
Die Architekten Maria Flöckner und Hermann Schnöll (Architekturpreis des Land Salzburg 2008) wurden mit den Planungen des Umbaus beauftragt. Primäres Ziel der Renovierung im Jahr 2010 war es, die räumlichen Kommunikations- und Aktionsmöglichkeiten des Künstlerhauses sowohl im Inneren als auch nach außen hin und in den öffentlichen Raum hinein zu erweitern. Dazu wurde die Ringgalerie im Parterre freigelegt, Durchgänge ins Gebäudeinnere errichtet, die Rasenfläche vergrößert um mehr Grünraum und Erholungsfläche zu schaffen. Außerdem erhielt die Außenfassade einen neuen Anstrich! Das Künstlerhaus präsentiert sich nun als zeitgemäße, nicht zu übersehende Red Box. Die Freilegung der Ringgalerie im Obergeschoß wurde aus Kostengründen verschoben.
Renovierung 2001
Die Salzburger Architektengruppe Halle 1, erhielt Anfang 2001 den Auftrag für die Adaptierung des Künstlerhaus Salzburg. Ziel des Bauvorhabens war es, das Salzburger Künstlerhaus als attraktives Ausstellungs- und Ateliershaus für zeitgenössische Kunst zu präsentieren sowie die Wiedergewinnung der einstigen Bedeutung des Hauses im urbanen Kontext. Als attraktiver Treffpunkt sollte die Terrasse für den Restaurantbetrieb entstehen. An der Hellbrunner Straße erhielt das Haus eine neue Treppenanlage, die sich wiederum am Ursprungsbau orientiert. Der große Ausstellungssaal, das Herz des Gebäudes und die umlaufende Ringgalerie wurden von kläglichen, über Jahrzehnte hinweg entstandenen Einbauten befreit und werden ihrer einstigen Attraktivität nunmehr wieder gerecht.