05–07
2014
 
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Termine 2014

01.05.–13.07.2014
Großer Saal

Manners of Matter

Eröffnung: Mi, 30. April 2014, 19 Uhr

„Bildhauerei ist das, wogegen man stößt, wenn man rückwärts geht, um ein Gemälde anzuschauen.“
Ad Reinhardt

Q & A: Chris Sharp

„Manners of Matter“ nimmt dieses berühmte Bonmot von Ad Reinhardt zum Ausgangspunkt und stellt es auf den Kopf, um Fragen von Materialität und Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Präsenz zu untersuchen. Eigentlich als Abwertung der dreidimensionalen Kunstform gedacht, wird die Stichelei erneut und eventuell unerwartet bedeutsam angesichts der Dominanz des Bildes und der Bildschirme in allen heutigen Lebenssphären. Wenn es tatsächlich das Gemälde (das Bild) ist, das den Zuschauer entkörpert, erinnert uns Reinhardts unsterbliches Bonmot daran, dass es die Bildhauerei ist, die der Welt den (bewegten) Körper zurückgibt.

Die Ausstellung untersucht die Beziehung zwischen der vergänglichen Materialität des Körpers und der angeblich stabilen Präsenz einer Skulptur, wobei sie einen tänzerischen Ansatz wählt, um diese zwei Formen der Materie zu kontrastieren. Sie macht sich dabei diverse Epochen des 20. Jahrhunderts sowie auch zeitgenössische Kunst zu eigen, um schließlich denjenigen zu aktivieren, den man im digitalen Zeitalter für die überfrachteteste Form der Materialität halten könnte – den Körper.

Künstler_innen: Constantin Brancusi,
Ulla von Brandenburg, Michael Dean, Kōji Enokura, Esther Kläs, Bruce McLean, Jean-Luc Moulène, Shimabuku, Alina Szapocznikow

Kurator: Chris Sharp
Projektassistenz: Susanne Staelin

Die Ausstellung wurde organisiert vom Salzburger Kunstverein in Kooperation mit dem Musée du château de ducs de Wurtemberg, Montbéliard.

Bruce McLean, Pose Work for Plinths, 1971/2011.

Bruce McLean, Pose Work for Plinths, 1971/2011.
Foto: courtesy of the artist and Tanya Leighton, Berlin

Jean-Luc Moulène, Régulier / Barneville, 24 janvier 2008, 2013, Barytprint kaschiert auf Aluminium, 69 x 69 cm



Manners of Matter (01.05.-13.07.2014)
„Bildhauerei ist das, wogegen man stößt, wenn man rückwärts geht, um ein Gemälde anzuschauen.“ —Ad Reinhardt

„Manners of Matter“ nimmt dieses berühmte Bonmot von Ad Reinhardt zum Ausgangspunkt und stellt es auf den Kopf, um Fragen von Materialität und Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Präsenz zu untersuchen.