29.07.–28.11.2003
Kooperationsprojekt Porsche Holding | Salzburger Kunstverein im Porschehof

MUNTEAN/ROSENBLUM
Not To Be. Not To Be At All

Einladung zur Präsentation und zum Gespräch mit MUNTEAN/ROSENBLUM am Dienstag, 29. Juli 2003 um 17 Uhr

Porschehof, Foyer Gebäude B,
Vogelweiderstraße 75,
5021 Salzburg

MUNTEAN/ROSENBLUM arbeiten seit 1992 zusammen. ”Diese Zusammenarbeit hat sich langsam entwickelt, war aber nahezu unvermeidbar, weil sich unsere Ideen und Intentionen immer mehr annäherten. Das bedeutet, dass ein Werk mit Hilfe von vier Händen und zwei Köpfen entsteht. Wir sind beide gleichzeitig involviert.“
(MUNTEAN/ROSENBLUM) MUNTEAN/ROSENBLUM haben für den Porschehof eine neues Video konzipiert, das in einer Reparaturwerkstatt in Wien Donaustadt gedreht wurde. MUNTEAN/ROSENBLUM verstehen ihre Videos als Ausweitung des Medium Malerei, ein Integrieren von vielfältigen Schichten von Bewegung, Musik und Text. Schauspieler und Mitarbeiter der Werkstadt agieren bei ”Not To Be. Not To Be At All“ gleichzeitig nebeneinander.
Die langsame Kamerafahrt ohne Schnitte fängt sowohl die Arbeiter bei ihren alltäglichen Handlungen als auch die Schauspieler ein. Die Unterscheidung der beiden Gruppen wird jedoch nahezu unmöglich. Das performative Moment nicht nur der Darstellung der Schauspieler, sondern auch der Arbeiter wird sichtbar. Wie alle Arbeiten des Künstlerpaars versucht auch ”Not To Be. Not To Be At All“ den Gegensatz zwischen künstlich und natürlich, authentisch und nicht authentisch zu hinterfragen bzw. zu verwischen.

Der Eingangsbereich des Bürotrakts des Porschehofs in der Vogelweiderstraße wird mit temporären Kunst am Bau Projekten bespielt. Bereits zu sehen waren bisher u.a. Arbeiten von Barbara Holub, Anna Meyer, Hans Weigand, Peter Haas, Erwin Wurm, Anna Jermolaewa und Helmut und Johanna Kandl.

Der Salzburger Kunstverein plant und organisiert in Kooperation mit der Porsche Holding diese Projekte. Die Auswahl der KünstlerInnen trifft eine dreiköpfige Jury: Hildegund Amanshauser (Salzburger Kunstverein), Johanna Hofleitner (Kritikerin für die Tageszeitung DIE PRESSE und internationale Kunstzeitschriften) und Eva Schlegel (Künstlerin und Professorin an der Akademie der Bildenden Künste Wien). Eva Schlegel hat auch den Fußboden in dem für Ausstellungen zur Verfügung stehenden Bereich gestaltet.

Die Arbeiten sind von 30. Juli bis 28. November 2003 zu besichtigen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr