02–03
2002
 
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Termine 2002

06.02.–31.03.2002
Ausstellung | Großer Saal

Gottfried Feldner / Josef Schwaiger

Eröffnung: 6. Februar, 19 Uhr

Gottfried Feldner (geboren 1961, lebt in Wien) und Josef Schwaiger (geboren 1962, lebt in Salzburg) sind der abstrakten Malerei verpflichtet, wobei Schwaiger einen konzeptuellen Ansatz verfolgt, Feldner freieren Ordnungssystemen nachspürt. Es war dies die zweite Ausstellung in der Serie von Doppelausstellungen mit jeweils einem Salzburger im Dialog mit einem Künstler aus einem anderen Bundesland (2001 Kai Kuss / Octavian Trauttmansdorff).

Gottfried Feldner präsentierte eine Auswahl jüngerer Arbeiten: In den letzten Jahren habe ich mein früheres Konzept einer ‚konkreten‘ Malerei unterwandert und erweitert. Unter Beibehaltung der Selbstbezüglichkeit des Bildes habe ich eine Position eingenommen, die es mir ermöglicht, zwischen gegenstandsfreien Ordnungen und Ordnungen, in denen Referenzen zur außerbildlichen Wirklichkeit aufscheinen, zu pendeln. (Gottfried Feldner)

Josef Schwaiger malte einen neuen Werkzyklus für diese Ausstellung. Ausgehend von einem vertikalen Streifenbild in sechs Farben dokumentierte er diese aufeinanderfolgenden Werkzustände als Einzelbilder. Sie spielen die Entscheidungsprozesse von der anfänglichen Farbseparation im konkreten Streifenbild über deren Mischung an den Formgrenzen und Auflösung in Unschärfe bis zur totalen Auslöschung der ursprünglichen Differenziertheit in der Monochromie durch. Die so entstandenen Einzelbilder gehen in der hierarchiefreien Bilderserie auf und stellen die Frage nach der Relevanz der durch den Künstler getroffenen Entscheidung eines endgültigen Werkzustandes zur Diskussion.

Gottfried Feldner: o.T., 1999, Gouache/Papier, 30 x 31,8 cm

Gottfried Feldner: o.T., 1999, Gouache/Papier, 30 x 31,8 cm